Wer ist „agape“ ?
Agape bezeichnet ein griechisches Wort für Nächstenliebe, welches durch das Neue Testament auch außerhalb des Griechischen zu einem festen Begriff geworden ist.
Der agape e.V. ist ein Verein, der seinen Ursprung in einer ökumenischen Initiative der Kirchengemeinde in Bad Salzuflen hat.
1990 entdeckten wir, eine Gruppe ehrenamtlicher Helfer/Innen, bei einem der ersten Hilfsgütertransporte das Elend der Kinder aus Coltesti. 42 verwahrloste geistig behinderte Kinder in einer abbruchreifen Ruine ohne Heizung vegetierten unter unmenschlichen Umständen vor sich hin.
1991 entstand in der Stadt Alba Iulia in Zusammenarbeit mit der dortigen evangelischen Kirchengemeinde ein diakonischer Verein, der mit unserer Unterstützung die Verantwortung für diese Kinder übernommen hat.
1995 gründeten wir mit Partnern in der 180 km entfernten Partnerstadt den Hilfsverein Diakonia e.V. Dieser Verein ist heute unser rumänischer Partner und Trägerverein des Heimes Canaan im 18 km entfernten Dorf Sercaia. Hier haben seither 52 Kinder mit zum Teil schwerer geistiger Behinderung (heute junge Erwachsene) eine Heimat gefunden. Neben diesem Heim werden von uns weitere Projekte durchgeführt:
- das Projekt 100 Brote für täglich 100 Familien mit vielen Kindern, die in bitterster Armut leben
- eine kleine Werkstatt für junge Erwachsene mit geistiger Behinderung aus Fagaras, die in ihren Familien leben
- eine ambulante Altenhilfe
- eine Sozialstation für gehörlose Menschen und für Menschen die in bitterster Armut leben
- den Familienunterstützenden Dienst (FuD) in Soars der geistig behinderte Kinder und Jugendliche aus den umliegenden Dörfern des Fagarascher Landes in unserer dortigen Tages-Einrichtung betreut und versorgt.
Diese Arbeit wird durch Geld- und Kleiderspenden finanziert. Die gebrauchte Kleidung wird von „agape“ entgegengenommen und der Großteil wird zugunsten der sozialen Projekte in Rumänien verkauft.
Seit 2005 engagieren wir uns auch in der Republik Moldau für geistig behinderte Menschen. Konkret versorgen wir verwahrloste Menschen in staatlichen Einrichtungen mit Kleidung und Lebensmitteln. 2011 haben wir das Haus Elim, eine Tagesstätte für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung, fertiggestellt.
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